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Code: AGW23.17 |
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3S (3 Semesterwochenstunden) |
5 |
Studiensemester: 5 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Fallbearbeitung |
Prüfungsart:
Prüfungsleistung
[letzte Änderung 21.07.2023]
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AGW23.17 (P311-0290) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 5. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 45 Veranstaltungsstunden (= 33.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 116.25 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
AGW23.1 Medizinische und pflegewissenschaftliche Grundlagen AGW23.11 Gesundheit und Umwelt AGW23.13 Kommunikation und Beratung AGW23.14 Versorgungssteuerung und Evidenzbasierung AGW23.2 Allgemeine, sozial- und gesundheitspsychologische Grundlagen AGW23.3 Gesundheitssystem AGW23.4 Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme AGW23.8 Recht und Ethik im Gesundheitswesen
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Christine Dörge |
Dozent/innen: Prof. Dr. Christine Dörge
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Lernziele:
23.17: Gesund aufwachsen Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • beschreiben die gesunde Entwicklung vom Neugeboren bis zum Heranwachsenden und deren Abweichungen. • kennen und interpretieren epidemiologische Befunde zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen. • benennen und beschreiben relevante Sozialisations- und Bildungsinstanzen und diskutieren deren Einfluss auf die Gesundheit. • skizzieren Strukturen, Akteure, Partizipationsprozesse sowie Chancen und Hindernisse gesundheitsfördernder und präventiver Interventionen in Kitas, Schulen und Hochschulen. • haben grundlegende Kenntnisse zu Ansätzen die Gesundheitsressourcen und -kompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Eltern zu stärken und ihnen ein positives Konzept von Gesundheit zu vermitteln. • charakterisieren das Konzept der gesundheitsbezogenen Lebenskompetenz und beschreiben und bewerten verschiedene Lebenskompetenzprogrammen. • verfügen über Kenntnisse zu korrespondierenden Wissensgebieten wie gesunde Ernährung, gesundheitsförderliche körperliche Aktivität und Methoden der Stressbewältigung und Entspannung. • kennen Ansätze und Methoden zur Förderung eines gesunden Lebensstils in den Bereichen körperliche Aktivität, Ernährung und Stressbewältigung und Entspannung. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • Identifizieren gesundheitliche Ressourcen und Risiken von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden sowie werdenden bzw. jungen Familien im Kontext ausgewählter sozialer Lebenslagen. • entwickeln für spezifische Problemstellungen in der Praxis geeignete Strategien und Vorgehensweisen zur Verhaltens- und Verhältnisänderung in den Bereichen gesunde Ernährung, körperliche Aktivität, Suchtmittelkonsum sowie Entspannung und Stressbewältigung. • setzen sich kritisch mit adressatengruppenbezogenen nationalen und internationalen präventionspoltischen Programmen (z.B. Frühe Hilfen, Schuleingangsuntersuchung, Klasse 2000, bewegte Schule, ….) auseinander. • sammeln im Rahmen praktischer Übungen Selbsterfahrung zu gesundheitsfördernden und präventiven Interventionen. Kommunikation und Kooperation: • pflegen eine offene und wertschätzende Kommunikation mit den Klientinnen und Klienten aller Altersgruppen und ihren A Angehörigen sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des interdisziplinären Teams. • erkennen Konfliktpotentiale in der multidisziplinären Zusammenarbeit mit anderen und können diese lösungsorientiert reflektieren. • berücksichtigen unterschiedliche Sichtweisen unter Vertretung ihrer eigenen fachlichen Position. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • entwickeln Achtsamkeit für ihr eigenes Gesundheitsverhalten und die Gesundheit anderer • sind in der Lage, sich selbstständig neues Wissen zu erschließen, zu vertiefen und kritisch zu reflektieren.
[letzte Änderung 21.07.2023]
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Inhalt:
23.17: Gesund aufwachsen • Gesunde Entwicklung vom Neugeborenen bis zum Heranwachsenden sowie altersspezifische Entwicklungsaufgaben • Gesundheitliche Lage von Kindern und Heranwachsenden (z.B. KiGGS, HLCA, ESKIMO) • Nationale und internationale Gesundheitsziele (z.B. gesund aufwachsen, • Familie und Bildungsinstitutionen als zentrale Sozialisations- und Bildungsinstanzen • Relevanz der Umwelt für ein gesundes Aufwachsen (Spielplätze, Freizeitgestaltung, Wohnen, ..) • Chancenungleichheiten im gesunden Aufwachsen und deren Folgen: z.B. Gewalt in der Familie, prekäre Lebenslagen, besonders vulnerable Gruppen... • Konzept der Lebenskompetenz; ausgewählte Lebenskompetenzprogramme • Frühe Hilfen • Zusammenhang von gesunder Ernährung, körperlicher Aktivität, Stressbewältigung und Gesundheit • Altersgruppen- und lebensweltspezifische verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in den Bereichen Ernährung, körperliche Aktivität, Suchtkonsum und Stressbewältigung bzw. Entspannung • Gesundheitsförderung in Kitas, Schulen und Hochschulen: Strukturen, Akteure, Partizipationsprozesse, Hindernisse und Praxisbeispiele • Allgemeine und spezifische Gesundheitsrisiken und Erkrankungen im Kindes-/Jugendalter und darauf ausgerichtete Früherkennungs- und Präventionsprogramme (Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Zahnprophylaxe, Schuleingangsuntersuchungen, Adipositasprogramme, ...) • Qualitätskriterien zur Bewertung der Konzipierung, Implementierung und Evaluation von Interventionen • Intersektorale Zusammenarbeit: beteiligte Akteure, Stakeholder und Institutionen
[letzte Änderung 21.07.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 21.07.2023]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 21.07.2023]
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