|
|
Code: AGW23.13 |
|
7S (7 Semesterwochenstunden, kumuliert) |
10 |
Studiensemester: 3 |
Dauer: 2 Semester |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
23.13.1 Mündliche Studienleistung; 23.13.2 und 23.13.3 Portfolio |
Prüfungsart:
23.13.1 Studienleistung; 23.13.2 und 23.13.3 Prüfungsleistung
[letzte Änderung 21.07.2023]
|
AGW23.13 (P311-0283, P311-0284) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 3. Semester, Pflichtfach
|
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 105 Veranstaltungsstunden (= 78.75 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 221.25 Stunden zur Verfügung.
|
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
AGW23.2 Allgemeine, sozial- und gesundheitspsychologische Grundlagen AGW23.5 Gesundheitswissenschaften AGW23.8 Recht und Ethik im Gesundheitswesen
[letzte Änderung 04.09.2023]
|
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.16 Projektstudium AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar
[letzte Änderung 04.09.2023]
|
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Dagmar Renaud |
Dozent/innen: Prof. Dr. Iris Burkholder Prof. Dr. Dagmar Renaud
[letzte Änderung 04.09.2023]
|
Lernziele:
23.13.1: Kommunikation und Konfliktmanagement Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • kennen die theoretischen Grundlagen und Modelle der menschlichen Kommunikation. • verfügen über Techniken der Gesprächsführung und Moderation. • verstehen, wie soziale Interaktion über Kommunikation konstruiert wird. • verstehen Kommunikationssituationen als Möglichkeit zur Vermeidung oder Lösung von Konflikten. • kennen die theoretischen Grundlagen bei der Entstehung von Konflikten. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • setzen der Kommunikation zugrunde liegenden Mechanismen im beruflichen Handeln ein. • wenden die Gesprächstechniken in unterschiedlichen Gesprächssituationen an. • verwenden die Metaebene zur Klärung von Störungen der Kommunikation. • moderieren Konflikte in Gruppen oder Teams lösungsorientiert. Kommunikation und Kooperation: • nutzen Gesprächstechniken und Gesprächsführung zur Gestaltung kooperativer Prozesse. • reflektieren unterschiedliche Sichtweisen von Konfliktbeteiligten. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • identifizieren eigene Kommunikationsstile. • reflektieren Störquellen in den eigenen Kommunikationsmustern. 23.13.2: Beratung und Edukation Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • differenzieren das Verständnis von Beratung in unterschiedlichen Kontexten. • kennen verschiedene Konzepte und Modelle von Beratung allgemein und Gesundheitsberatung im Besonderen. • beschreiben den Beratungsprozess. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden Beratungskonzepte in spezifischen Situationen an. • klären den Beratungsauftrag. • formulieren Ziele im Beratungsgeschehen. • gestalten selbstständig Beratungsprozesse. • setzen edukative Interventionsstrategien situationsgemäß ein. Kommunikation und Kooperation: • unterstützen mit kommunikativen Mitteln Ratsuchende dabei, mehr Wissen, Orientierung oder Lösungskompetenz zu gewinnen. • kooperieren mit Akteuren des Gesundheitswesens zur Entwicklung von Angebotsstrukturen. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren eigene Beratungskompetenzen. • reflektieren die unterschiedlichen Konzepte im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit in der Gesundheitsberatung. 23.13.3 Gesundheitskommunikation Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Student*innen über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Student*innen: Wissen und verstehen: • erklären die zentralen Ansätze und Theorien der Gesundheitskommunikation auf der Mikro-, Meso- und Makroebene. • benennen Akteure und Zielgruppen der Gesundheitskommunikation. • erklären das Konzept der Gesundheitskompetenz. • kennen Best Practice Beispiele für evidenzbasierte Patienteninformationen. • vermitteln zentrale Aspekte der Bewertung einer Gesundheitsinformation in einer Präsentation. • erläutern die Bedeutung von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen als Voraussetzung für informierte Entscheidungen. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden die Leitlinie „evidenzbasierte Gesundheitsinformation“ zur eigenständigen Bewertung einer selbstgewählten Gesundheitsinformation an. • transferieren ihr Wissen und ihre Kompetenzen zur medialen Gesundheitskommunikation auf neue technische und gesundheitswissenschaftliche Entwicklungen. • bewerten eine Gesundheitsinformation anhand entsprechender Kriterien und begründen die eigene Position. Kommunikation und Kooperation: • leiten eine Fachdiskussion innerhalb der Lerngruppe. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • reflektieren mediale Konzepte im Kontext der Gesundheitskommunikation kritisch. • reflektieren ethische Fragen der Gesundheitskommunikation.
[letzte Änderung 21.07.2023]
|
Inhalt:
23.13.1: Kommunikation und Konfliktmanagement • Systemtheoretische und konstruktivistische Grundlagen der Kommunikation und Konflikte • Kommunikationsmodelle (Encoder-/Decoder-Modelle, Intentionale Modelle, Perspektivübernahmemodelle, Dialogmodelle) • Techniken der Gesprächsführung • Grundhaltungen der Gesprächsführung • Kommunikationsstile • Gesprächsmodelle • Motivierende Gesprächsführung • Moderationstechniken • Übungen 23.13.2: Beratung und Edukation • Beratungskonzepte allgemein und der Gesundheitsberatung im Speziellen • Beratungskompetenzen • Edukative Interventionsstrategien (Information, Aufklärung, Beratung, Anleitung, Schulung) • Ausgewählte Verfahren zur Diagnostik gesundheitsrelevanter Kognitionen, Emotionen und Verhaltensweisen • Entwicklung gesundheitspädagogischer Maßnahmen in diversen Settings, mit verschiedenen Zielgruppen und unterschiedlicher Reichweite • Methoden der Beratung • Interaktion im Behandlungsprozess (Shared decision making, Partizipation, Empowerment etc.) • Übungen 23.13.3 Gesundheitskommunikation 1. Grundlagen der Gesundheitskommunikation 2. Gesundheitskompetenz 3. Potentiale und Grenzen von massenmedialer Gesundheitskommunikation 4. Evidenzbasierte Gesundheitskommunikation 5. Gesundheitsjournalismus 6. Onlinebasierte Gesundheitskommunikation
[letzte Änderung 21.07.2023]
|
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 21.07.2023]
|
Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben
[letzte Änderung 21.07.2023]
|