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Modulbezeichnung (engl.):
Care Management and Evidence-Based Practice |
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Code: AGW23.14 |
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4V (4 Semesterwochenstunden, kumuliert) |
9 |
Studiensemester: 4 |
Dauer: 2 Semester |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Klausur |
Prüfungsart:
Prüdungsleistung
[letzte Änderung 04.09.2023]
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AGW23.14 (P311-0285, P311-0286) Angewandte Gesundheitswissenschaften, Bachelor, ASPO 01.10.2023
, 4. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 9 Creditpoints 270 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 225 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
AGW23.1 Medizinische und pflegewissenschaftliche Grundlagen AGW23.10 Quantitative und qualitative Forschungsmethoden AGW23.11 Gesundheit und Umwelt AGW23.2 Allgemeine, sozial- und gesundheitspsychologische Grundlagen AGW23.3 Gesundheitssystem AGW23.4 Soziale Ungleichheit, Heterogenität und soziale Probleme AGW23.5 Gesundheitswissenschaften AGW23.6 Wissenschaftliches Arbeiten AGW23.7 Gesundheitsmanagement und -ökonomie AGW23.8 Recht und Ethik im Gesundheitswesen AGW23.9 Deskriptive Statistik und statistische Analysepraxis
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
AGW23.17 Gesund aufwachsen, Seminar AGW23.18 Gesund leben und arbeiten, Seminar AGW23.19 Gesund im Alter, Seminar
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky |
Dozent/innen: Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky Prof. Dr. Christine Dörge
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Lernziele:
Modul 23.14.1: Versorgungssteuerung Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • wissen um die Problemlagen von Über-/ Unter- und Fehlversorgung. • kennen Gegenstand, Aufgaben, zentrale Methoden und Instrumente der Versorgungssteuerung. • beschreiben Definitionen und Konzepte integrierter Versorgung. • haben Kenntnisse von innovativen Versorgungsmodellen. • erklären Versorgungs- und Organisationsformen medizinischer Leistungserbringung. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • wenden Methoden der Versorgungsforschung an. • steuern Versorgungsprozesse. • gestalten Übergänge im Rahmen von sektorenübergreifenden Versorgungsverläufen. Kommunikation und Kooperation: • gestalten eine adressatenorientierte Gesundheitsversorgung durch eine enge Kooperation unterschiedlicher Leistungserbringer. • kooperieren innerhalb formeller und informeller Netzwerke. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • stehen innovativen sektorenübergreifenden Versorgungsmodellen offen gegenüber. Modul 23.14.2: Versorgung und Evidenzbasierung Lernziele: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls verfügen die Studierenden über folgende Fähigkeiten und Kompetenzen: Die Studierenden: Wissen und verstehen: • kennen die Relevanz der wichtigsten Zivilisationskrankheiten und chronischen Erkrankungen und des daraus entstehenden pharmazeutischen Versorgungsbedarfs. • haben ein Grundverständnis der Relevanz einer guten Arzneimittelversorgung (Auswirkungen Polypharmazie, Impfungen, Arzneimitteltherapiesicherheit). • Verfügen über Kenntnisse zu wichtigen Arzneistoffen und Arzneimitteln. • erläutern die Bedeutung von Wissenschaftsbasierung aus der Perspektive der Gesundheitsfachberufe. • definieren grundlegende Begriffe zum Konzept der evidenzbasierten Entscheidungsfindung. • beschreiben das Konzept der evidenzbasierten Entscheidungsfindung. • erläutern die Bedeutung der sogenannten bestverfügbaren Evidenz zur Entscheidungsfindung. • skizzieren Chancen und Grenzen des Konzepts evidenzbasierter Entscheidungsfindung. • wissen um Voraussetzungen und Erfordernisse einer evidenzbasierten Praxis in den Handlungsfeldern der Gesundheitswissenschaften, Medizin, Pflege- und Therapiewissenschaften. Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen/Kunst: • sind aktiv am Prozess der Arzneimittel(therapie-)sicherheit beteiligt. • können Prozesse zur sicheren Handhabung von Medikamenten umsetzen. • vollziehen Schritte der evidenzbasierten Entscheidungsfindung an exemplarischen Beispielen nach. • explorieren die Bedürfnisse und Präferenzen der Betroffenen und beziehen diese in die evidenzbasierte Entscheidungsfindung ein. Kommunikation und Kooperation: • kommunizieren arzneimittelbezogene Informationen adressatengerecht. • treten advokatorisch für vulnerable Personen- und Gruppen als Stakeholder von Interventionen und Programmen im Gesundheitswesen ein. • reflektieren und berücksichtigen in gemeinsamen Diskursen mit ihren Kommilitonen die unterschiedlichen Sichtweisen von anderen Beteiligten/Betroffenen. Wissenschaftliches/künstlerisches Selbstverständnis/Professionalität: • entwickeln einen verantwortungsvollen Umgang mit Arzneimitteln. • reflektieren den Anspruch an Evidenzbasierung in Bezug auf wissenschaftstheoretische und berufspolitische Diskurse zu EBN, EBM, EBHC bzw. evidenzbasierter Prävention und Gesundheitsförderung kritisch. • entwickeln eine kritische Haltung gegenüber Informationen im Gesundheitswesen. [OE+4+3+5+0+0+4=16]
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Inhalt:
Modul 23.14.1: Versorgungssteuerung • Herausforderungen/Problemlagen der Über- / Unter-/ und Fehlversorgung im Gesundheitswesen • Gegenstand, Aufgaben und Methoden der Versorgungsforschung • Versorgungsverläufe ausgewählter Patientengruppe; z.B. multimorbide, ältere Menschen, Patienten mit starker Inanspruchnahme des Versorgungssystems, • Methoden und Instrumente der Versorgungssteuerung und –optimierung (Wettbewerb, Wirtschaft, Qualitätsberichte, Transparenz…) • Definitionen und Konzepte integrierter bzw. sektorenübergreifender Gesundheitsversorgung. • Innovative (sektorenübergreifende) Versorgungsmodelle (bspw. dementia care, palliative care und end of life care, Case Management, Versorgungsangebote für Menschen mit Behinderung,…) • Gestaltung personenunabhängiger Sorgestrukturen im regionalen Versorgungsgefüge (Netzwerkebene, organisierte Versorgung) mit professionellen und informellen Hilfeformen (z.B. Care Management) • Versorgungs- und Organisationsformen medizinischer Leistungserbringung (bspw. Hausarztzentrierte Versorgung, Integrierte Versorgung, Medizinische Versorgungszentren, DMP) Modul 23.14.2: Versorgung und Evidenzbasierung • Regelungen und Prinzipien der Arzneimittelversorgung • Überblick über Aspekte der Arzneimittelversorgung – Systembezogen • Überblick über Aspekte der Arzneimittelversorgung – fallbezogen (Wirkung der wichtigsten Medikamente, Medikamentenplan, Wechselwirkungen, Polypharmazie, Medikamente und Alter (Priscusliste), Medikamente und Kinder, Medikamente und chronisch Kranke • Verständnis von Evidenzbasierung, Evidenzhierarchie • Allgemeine Prinzipien und Umsetzungsfaktoren für evidenzbasierte Entscheidungen in den Gesundheitswissenschaften/Public Health • Möglichkeiten Chancen und Grenzen des Konzepts evidenzbasierter Entscheidungsfindung • Implementierung des Konzeptes der evidenzbasierten Entscheidungsfindung in die Versorgungspraxis • Voraussetzungen und Erfordernisse einer evidenzbasierten Praxis in den Handlungsfeldern der Gesundheitswissenschaften, Medizin, Pflege, Therapie etc.
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Blended Learning
[letzte Änderung 04.09.2023]
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Literatur:
Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
[letzte Änderung 04.09.2023]
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