htw saar QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code

Nachhaltige Stadtplanung

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Nachhaltige Stadtplanung
Modulbezeichnung (engl.): Sustainable Urban Planning
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Europäisches Baumanagement, Master, ASPO 01.10.2019
Code: DFMCE-169
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P630-0131
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
4VU (4 Semesterwochenstunden)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
6
Studiensemester: 1
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Prüfungsart:
Projektarbeit mit Präsentation (Anteil Präsentation 20%)

[letzte Änderung 04.04.2022]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BIMA351 (P110-0109) Bauingenieurwesen, Master, ASPO 01.10.2017 , 3. Semester, Wahlpflichtfach
BMA211 (P110-0165) Bauingenieurwesen, Master, ASPO 01.04.2022 , 1. Semester, Wahlpflichtfach
DFMCE-169 (P630-0131) Europäisches Baumanagement, Master, ASPO 01.10.2019 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 6 Creditpoints 180 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 135 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Sonstige Vorkenntnisse:
Kenntnisse in der Infrastrukturplanung

[letzte Änderung 04.04.2022]
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
Modulverantwortung:
Prof. Dipl.-Ing. Frank Baur
Dozent/innen: Prof. Dipl.-Ing. Frank Baur

[letzte Änderung 09.08.2020]
Lernziele:
Die Studierenden
•        werden in die Lage versetzt, das vorhandene Wissen bezüglich der technischen Infrastrukturplanung eigenständig mit den Aspekten und Anforderungen einer nachhaltigen Stadtplanung zu verknüpfen, um daraus ganzheitliche Lösungsansätze abzuleiten.
•        entwickeln ein ökologisches, ökonomisches und planerisches Verständnis bezüglich der Auswirkungen regionaler und globaler Zusammenhänge auf die Notwendigkeit einer integrierten Stadtplanung unter zusätzlicher Berücksichtigung sozialer Aspekte.
•        kennen kommunale Entscheidungsabläufe und Interessenträger im Zusammenhang mit der Implementierung der erarbeiteten Lösungsansätze.
•        sind in der Lage, ihr erworbenes Wissen sowie die daraus abgeleiteten Lösungsansätze im Kontext konkreter, interdisziplinärer Projekte einzubringen, diese argumentativ zu hinterlegen und im Rahmen situativer Diskurse zu verteidigen.


[letzte Änderung 04.04.2022]
Inhalt:
Nicht zuletzt aufgrund der Festlegungen im Rahmen der Klimaschutzkonferenzen der letzten Jahre, der absehbaren Verknappung von lebensnotwendigen Rohstoffen sowie der sich bereits abzeich-nenden Auswirkungen des Klimawandels muss auch im Bereich der Stadtplanung ein Umdenken stattfinden. Insbesondere die Bauplanung sowie die infrastrukturellen Aspekte müssen dabei im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf den Klimaschutz, die Anpassung an den Klimawandel sowie die Ressourceneinsparung bei gleichzeitiger Berücksichtigung demografischer Entwicklungen sowie sozialer Aspekte neu ausgerichtet werden. Stichworte wie Ortskernverdichtung, solare Architektur, nachhaltige Mobilitätskonzepte, „Null-Emissions-Strategien“, Suffizienz und Effizienz, regionale Stoffkreisläufe, wassersensible Stadtentwicklung gewinnen dabei mehr und mehr an Bedeutung. In diesem Kontext bedarf es zudem einer stärkeren Verzahnung von Stadtplanung, Infrastruktur¬planung und Architektur (Funktion und Gestalt). Folgende Inhalte werden diesbezüglich erarbeitet:
•        Generelle Optimierungspotenziale z.B. in den Bereichen Mobilität, Energieversorgung, Baustoffe/bauliche Gestaltung, regionale Stoffkreisläufe, Ver-/Entsorgung, Klimafolgenproblematik, etc.
•        Aspekte einer nachhaltigen Stadtplanung; Verknüpfung der architektonischen mit den ingenieurmäßigen Planungsansätzen.
•        Bearbeitung eines konkreten Fallbeispiels (Quartier im Stadtteil) bis zum fertigen Lösungsansatz unter Berücksichtigung der identifizierten Optimierungspotenziale sowie möglicher Interessen der jeweils Betroffenen.
•        Technische, ökologische und ökonomische Bewertung des Ansatzes.
•        Situative Präsentation, Erläuterung und Verteidigung des Lösungsansatzes.
 


[letzte Änderung 02.11.2020]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
•        Die Projektbearbeitung wird flankiert von Impulsvorlesungen/-vorträgen zu ausgewählten Themen (z.B. wassersensible Stadtentwicklung, kommunaler Klimaschutz, Akteursmanagement, Stadtplanung, Mobilität, etc.)
•        Vor-Ort-Begehungen
•        Entwicklung eines Quartiers (Erstellung von Entwurfsplänen)


[letzte Änderung 02.11.2020]
Literatur:
•        Albers, G.; Wekel, J. (2017): Stadtplanung: Eine illustrierte Einführung. WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), aktualisierte Auflage (10. Juli 2017)
•        Altrock, U.; Bertram, G. (2012): Wer entwickelt die Stadt? Geschichte und Gegenwart lokaler Governance, Akteure – Strategien – Strukturen
•        BBR Bund (1997): Leipzig Charta. Informationen zur Raumentwicklung, Heft 4.2010
URL: www.bbr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichungen/IzR/2010/4/Inhalt/DL_LeipzigCharta. pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D2
•        Lynch, K. (1965): Das Bild der Stadt. Neuauflage 2001, Bauwelt Fundamente, Bd. 16, Birkhäuser Verlag
•        Reicher, C. (2011): Städtebauliches Entwerfen. Vieweg+Teubner Verlag
•        UN Habitat (2017): New Urban Agenda. (URL: http://habitat3.org/wp-content/uploads/NUA-English.pdf)
•        Tietz, Hans-Peter: Systeme der Ver- und Entsorgung, Springer Vieweg Verlag (2006)


[letzte Änderung 02.11.2020]
[Sun Oct  6 15:45:35 CEST 2024, CKEY=bns, BKEY=dbm2, CID=DFMCE-169, LANGUAGE=de, DATE=06.10.2024]