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Modulbezeichnung (engl.):
Interdisciplinary Product Development |
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Code: DFMME-1b1 |
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3SU+3PA (6 Semesterwochenstunden) |
10 |
Studiensemester: 1 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Projekt mit Dokumentation (Abgabe bis 31.3.) und Abschlusspräsentation.
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Prüfungsart:
Klausur (Dauer: 120 Minuten) (50%) + Projektarbeit (50%)
[letzte Änderung 04.07.2024]
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DFMME-1b1 (P610-0447) Maschinenbau, Master, ASPO 01.10.2019
, 1. Semester, Pflichtfach, Vertiefungsrichtung Produktentwicklung
MAM_19_PE_1.04.IPE (P241-0057, P241-0058) Engineering und Management, Master, ASPO 01.10.2019
, 1. Semester, Pflichtfach, Vertiefungsrichtung Produktentwicklung
MAM_24_PE_1.04.IPE Engineering und Management, Master, ASPO 01.10.2024
, 1. Semester, Pflichtfach, Vertiefungsrichtung Produktentwicklung
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 10 Creditpoints 300 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 232.5 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
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Sonstige Vorkenntnisse:
Empfohlen werden Kenntnisse in Allgemeiner Arbeitsmethodik, deren Teilphasen und deren Adaptierbarkeit und Übertragbarkeit auf die Abläufe und Teilpasen in der Produktentwicklung. Empfohlen wird ein ausgeprägtes Interesse an neuen Technologieentwicklungen auch im Bereich der Informationsverarbeitung in gegenständlichen Produktsystemen. Empfohlen werden flexible, kreative, unkonventionelle Denkweisen und die Bereitschaft, sich auf diese einzulassen.
[letzte Änderung 07.08.2024]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Bernd Heidemann |
Dozent/innen: Prof. Dr. Bernd Heidemann
[letzte Änderung 08.07.2019]
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Lernziele:
Der Studierende kennt spezielle Vorgehensweisen und Methoden für das interdisziplinäre Entwickeln komplexer technischer (Cross-over-) Produkte. Der Studierende kann Vorgehensweisen produkt- und projektspezifisch anpassen, modifizieren und weiterentwickeln. Der Studierende kennt die Aspekte der nachhaltigen Produktentwicklung und kann diese in Entwicklungsprojekten integrieren. Der Studierende kann sich in die neusten technologischen Trends und Entwicklungen, die für die Integration in ein gegenständliches Produkt nutzensteigernd eingesetzt werden können, erarbeiten. Der Studierende kann im Team gruppendynamische Abläufe organisieren (z.B. Projektplan erstellen, Zusammenarbeit koordinieren, Arbeitspakete definieren und verteilen), nutzen (z.B. für das Generieren, Diskutieren und Beurteilen von Lösungsideen) und beherrschen (z.B. bei plötzlichen, unvorhersehbaren auch zwischenmenschlichen Einflüssen).
[letzte Änderung 30.06.2024]
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Inhalt:
Einführung – Begriffe und Definitionen. Das Technische Produkt - Bedürfnisse und Bedarf. Bedarfsweckung und Bedarfsbefriedigung. Gebrauchs- und Geltungsnutzen. Befriedigung des Geltungsnutzens. Spezielle Vorgehensmodelle für die Produktentwicklung, z.B. VDI-Richtlinie, V-Modell, „Münchener Modell“ Diskursives und intuitives Problemlösen: Prinzipien der Kreativität und Kreativitätstechniken. Systematisches Variieren von Lösungseigenschaften. Spezielle Methoden zum „Aufgabe klären“: z.B. Quality Function Deployment (QFD) und sinnvolle Abwandlungen, Einsatz von „Social Media“ und online-Tools, Stakeholder-Management. Spezielle Methoden und Modelle zum Konzipieren: Das technische, gegenständliche Produkt als Transformationssystem. Auf der Systemtechnik basierende Abstraktionsmodelle, um komplexe, interdisziplinär zu entwickelnde („cross-over“-, „4.0 und höher“-) Produkte mit den spezifischen Transformationen stofflicher, energetischer und informatorischer Größen zu planen und zu strukturieren. Ein besonderer Fokus wird hierbei u.a. auf das Konzipieren eines nutzenorientierten und nutzensteigernden Informationsmanagements (Informationen in Form relevanter technisch-physikalischer Größen (Daten) erfassen und für die nutzensteigernde Verwendung im an sich gegenständlichen Produktsystem verarbeiten) gelegt. Als Basis für die Konkretisierung dieser Konzepte dienen aktuelle technische Lösungen sowie Grundlagen der Steuer- und Regelungstechnik. Darüber hinaus werden auch in grundsätzlicher Entwicklung befindliche Tendenzen und sich abzeichnende Lösungen auch aus der Informationstechnologie in Betracht gezogen. Mensch-Maschine-Schnittstelle und Kommunikation in sozio-technischen Handlungssystemen. Der Begriff der Nachhaltigkeit und Prinzipien, diese in einer Produktentwicklung zu berücksichtigen. Der Begriff der „geplanten Obsoleszenz“ und die Auswirkungen auf die Bestrebungen zur Nachhaltigkeit. Der Begriff "Over-Engineering" Die Methoden Wertanalyse und Target Costing. Der Methodenkomplex zur FMEA und deren Varianten.
[letzte Änderung 04.07.2024]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Seminaristischer, interaktiver Unterricht, auch mit von Studierenden zu zweit vorbereiteten Beiträgen. Die Studienleistung "Projekt" wird auf der Grundlage eines eigenen Projektplans mit definierten, meßbaren Zielsetzungen bearbeitet, der sich an den Inhalten der Lehrveranstaltung orientiert und in Absprache mit dem Dozenten auch 5 selbst definierte Schwerpunkte aus dem Bereich der Produktentwicklung enthält, welche der individuellen Interessenslage entsprechen. Das Projektthema mit individueller Schwerpunktsetzung kann selbst entwickelt werden. Das Projekt wird in wöchentlichen Arbeitsbesprechungen betreut. Das Projekt soll vorzugsweise in Teams bearbeitet werden, um gruppendynamische Effekte nutzen zu können und beherrschen zu müssen.
[letzte Änderung 07.08.2024]
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Sonstige Informationen:
Das Projektergebnis kann gegebenfalls für nachfolgende Module (z.B. Kaufmännische Unternehmensführung, Produktentwicklung mit neuen Werkstoffkonzepten, Forschungs- und Entwicklungsprojekt) als Basis für weitere Betrachtungen und konstruktive Konkretisierungen genutzt werden.
[letzte Änderung 22.02.2024]
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Literatur:
Pahl/Beitz: Konstruktionslehre - Methoden und Anwendung erfolgreicher Produktentwicklung. Springer Vieweg, Heidelberg. Pahl/Beitz: Engineering Design - A Systematic Approach. Springer-Verlag, London. Ehrlenspiel, K.; Meerkamm, H.: Integrierte Produktentwicklung - Denkabläufe, Methodeneinsatz, Zusammenarbeit. Carl Hanser Verlag, München. Herstatt, C.; Sander, J.: Produktentwicklung mit virtuellen Communities. Gabler-Verlag. Vajna, S.: Integrated Design Engineering: Ein interdisziplinäres Modell für die ganzheitliche Produktentwicklung. Springer Verlag. Engeln, W.: Produktentwicklung - Herausforderungen, Organisation, Prozesse, Methoden und Projekte. Vulkan-Verlag. Scholz, U.; Pastoors, S.; Becker, J.; Daniela Hofmann, D.; Van Dun, R.: Praxishandbuch Nachhaltige Produktentwicklung. Spinger-Verlag. Zimmerer, C.: Nachhaltige Produktentwicklung: Integration der Nachhaltigkeit in den Produktentstehungsprozess. Disserta-Verlag.
[letzte Änderung 30.06.2024]
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