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Code: HEB-18 |
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4S (4 Semesterwochenstunden) |
5 |
Studiensemester: 4 |
Pflichtfach: ja |
Arbeitssprache:
Deutsch |
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
In diesem Modul besteht Anwesenheitspflicht. |
Prüfungsart:
Referat
[letzte Änderung 11.08.2023]
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HEB-18 (P311-0143) Angewandte Hebammenwissenschaft, Bachelor, ASPO 01.10.2021
, 4. Semester, Pflichtfach
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Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 60 Veranstaltungsstunden (= 45 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 5 Creditpoints 150 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 105 Stunden zur Verfügung.
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Empfohlene Voraussetzungen (Module):
HEB-1 Einführung in die Hebammenwissenschaft HEB-10 Praxismodul 4 HEB-12 Gesundheitliche Beeinträchtigungen und ihre Auswirkungen im peripartalen Kontext HEB-13 Angewandte Hebammenwissenschaft III: Gesundheitsförderung und Prävention HEB-14 Praxismodul 5 HEB-15 Praxismodul 6 HEB-3 Angewandte Hebammenwissenschaft I: Physiologische Schwangerschaft HEB-4 Praxismodul 1 HEB-5 Praxismodul 2 HEB-8 Angewandte Hebammenwissenschaft II: Physiologische Geburt HEB-9 Praxismodul 3
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Sonstige Vorkenntnisse:
Als Vorkenntnis empfohlen für Module HEB-26, HEB-27, HEB-28
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
HEB-24 Pathologische Verläufe nach der Geburt
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Modulverantwortung:
Prof. Dr. Barbara Cattarius |
Dozent/innen: Prof. Dr. Barbara Cattarius
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Lernziele:
Übergeordnete Qualifikationsziele: Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, Q7, Q8, Q9, Q10 Kompetenzerwerb: Nach Abschluss des Moduls können die Studierenden - Verschiedene Lebensweisen und Lebensumstände von Familie und Kindern wertfrei benennen und anhand evidenzbasierter Forschungsergebnisse verstehen und in Beziehung zur Hebammenarbeit setzen. - Fach- und wissenschaftlichen Grundlagen der Systemtheorie und die Konzepte von Salutogenese und Lösungsorientierung und Ressourcenarbeit in die Betreuung von belasteten Frauen und Familien durch fachkompetente Kommunikation wahrnehmen. - Bedarfsgerechte Hilfeangebote, wie Präventions- und Förderprogramme, beschreiben, ihr Potential erkennen und in der Praxis beobachten. - Die Aufgaben und Handlungsfelder aller Akteure in den Frühen Hilfen kennen, erläutern und die Arbeit von Familienhebammen verstehen [OE+1+1+1+1+0+1=5]
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Inhalt:
- Kulturelle Definitionen von Familie und Begriffserklärungen zu Risikofaktoren, Belastungen und Ressourcen in der frühen Interaktion. - Erkennen von Ressourcen und Problemlagen von Individuen - Anwendung von Salutogenese und Lösungsorientierung in der Hebammentätigkeit. - Einsatz von personenzentrierter Gesprächsführung nach Rogers und Grundlagen der lösungsorientierten Beratung nach Steven de Shazer und Insoo Kim Berg. - Bedarfsgerechte Unterstützung im Transitionsprozess durch Präventions- und Förderprogramme. - Kooperation und Vernetzung mit anderen Akteuren im Bereich der Familienarbeit, sowie Verständnis für die Aufgaben und Handlungsfelder der Frühen Hilfen und Familienhebammen. - Grundlegendes Wissen in Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie, Neurobiologie, Säuglings- und Traumaforschung. - Vertiefte Kenntnisse in Bindungstheorie und -forschung sowie das Verständnis von kindlichen Lebenslagen und ihrer Lebenswelt in familiären und sozialräumlichen Zusammenhängen. - Auseinandersetzung mit frühkindlicher Entwicklung, ihren Einflussfaktoren und speziellen Herausforderungen - Bedeutung von Kindswohlgefährdung
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Weitere Lehrmethoden und Medien:
Präsentation, Gruppenarbeit, Fall- und Studienarbeit, Gastvorträge durch Expert*innen
[letzte Änderung 11.08.2023]
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Sonstige Informationen:
Erläuterungen zum Kompetenzerwerb: Im Rahmen dieses Moduls werden verschiedene Themen im Bereich der Familienarbeit und Frühen Hilfen behandelt. Es werden die Definition von Familie, Systemtheorie so-wie Konzepte von Salutogenese, Lösungsorientierung und Kommunikation vertieft. Zudem stehen bedarfsgerechte Hilfeangebote im Transitionsprozess und die Kooperation mit anderen Akteur*innen im Fokus, insbesondere im Hinblick auf die Aufgaben und Handlungsfelder von Familienhebammen. Des Weiteren werden Grundlagen der Entwicklungspsychologie, Entwicklungspsychopathologie, Neurobiologie und Bindungstheorie thematisiert, wobei der Fokus auf kindlichen Lebenslagen und deren Lebenswelt in familiären und sozialräumlichen Zusammenhängen liegt. Besondere Herausforderungen im frühen Säuglingsalter sowie verschiedene Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung werden erörtert. Thematisiert wird ebenfalls die Problematik der Kindeswohlgefährdung. Das Modul umfasst die seminaristischen Lehrveranstaltungen "18.1-Familienarbeit als Förderung/Vermittlung materieller, sozialer und professioneller Ressourcen" und "18.2-Risikofaktoren, Belastungen und Ressourcen in der frühen Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson/Anwendungsbeispiele". Essential Competencies for Midwifery Practice / ICM 1.b, d-l 2.a-g 3.a-c 4.a-e Bezug/ Zugeordnete Kompetenzen aus HebStPrV/ Anlage 1 III.2, 3, 4
[letzte Änderung 14.08.2023]
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Literatur:
Ayerle, G.M. (2012). Frühstart: Familienhebammen im Netzwerk Frühe Hilfen. Köln: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) (Hrsg.) BMG - Bundesministerium für Gesundheit. (Hrsg.). (2017). Nationales Gesundheitsziel: Gesundheit rund um die Geburt. Kooperationsverbund gesundheitsziele.de. Bundesinitiative Frühe Hilfen. (2013). Kompetenzprofil Familienhebammen, 9-21. Köln. Bundesinitiative Frühe Hilfen. (2016). Bericht 2016; Fachkräfte in den Frühen Hilfen gezielt einsetzen, 17-20. Köln. Franz, J., Fähndrich, S., & Schönecker, L. Materialien zu frühe Hilfen. (2014). Die Schwangerschaftsberatung im Kontext früher Hilfen, 26-42. NZFH.Köln. Kindler, H., & Sann, A. (2010). Früherkennung von Risiken für Kindeswohlgefährdung. Kisgen, Rüdiger & Heinen Norbert (Hg.): Frühe Risiken und Frühe Hilfen. Grundlagen, Diagnostik, Prävention. Stuttgart: Klett-Cotta, 161-174. Kißgen, R., & Heinen, N. (Eds.). (2010). Kinderarmut als Entwicklungsrisiko. Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention, 49-67. Stuttgart: Klett-Cotta. Kißgen, R., & Heinen, N. (Eds.). (2010). Migrationshintergrund – (k)ein frühes Risiko? Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention, 68-83. Stuttgart: Klett-Cotta. Kißgen, R., & Heinen, N. (Eds.). (2010). Zur Notwendigkeit von Prävention für Kinder sozial benachteiligter Familien. Frühe Risiken und Frühe Hilfen: Grundlagen, Diagnostik, Prävention, S.17-46. Stuttgart: Klett-Cotta. Laucht, M., Schmidt, M. H., & Esser, G. (2004). Frühkindliche Regulationsprobleme: Vorläufer von Verhaltensauffälligkeiten des späteren Kindesalters? In Regulationsstörungen der frühen Kindheit. Frühe Risiken und Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind-Beziehungen. S.339-356. Bern: Verlag Hans Huber. Lenz, A., & Kuhn, J. (2011). In Wiegand-Grefe, S. (Hrsg); Mattejat, F. (Hrsg); Lenz, A. (Hrsg): Was stärkt Kinder psychisch kranker Eltern und fördert ihre Entwicklung? Überblick über die Ergebnisse der Resilienz-und Copingforschung. Kinder mit psychisch kranken Eltern. Klinik und Forschung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2011, S. 269-298. Lohaus, A., Vierhaus, M., & Maass, A. (2010). Frühe Eltern-Kind-Interaktion und Bindung. Entwicklungspsychologie des Kindes-und Jugendalters, 92-101. Nationales Zentrum Frühe Hilfen. (2014). Lebenswelt Familie verstehen. Modul 8, 9-20. Nationales Zentrum Frühe Hilfen. (2014). Ressourcenorientiert mit Familien arbeiten. Modul 3, 8-16. Nationales Zentrum Frühe Hilfen. (2014). Vernetzt arbeiten. Nationales Zentrum Frühe Hilfen. (2014). Worin bestehen die Grundlagen der frühen Hilfen? Modul 1, 9-16. Die Literatur wird von der Dozent*in zur Lehrveranstaltung aktualisiert herausgegeben.
[letzte Änderung 11.08.2023]
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