htw saar Piktogramm QR-encoded URL
Zurück zur Hauptseite Version des Moduls auswählen:
Lernziele hervorheben XML-Code

Public Health I

Modulbezeichnung:
Bezeichnung des Moduls innerhalb des Studiengangs. Sie soll eine präzise und verständliche Überschrift des Modulinhalts darstellen.
Public Health I
Modulbezeichnung (engl.): Public Health I
Studiengang:
Studiengang mit Beginn der Gültigkeit der betreffenden ASPO-Anlage/Studienordnung des Studiengangs, in dem dieses Modul zum Studienprogramm gehört (=Start der ersten Erstsemester-Kohorte, die nach dieser Ordnung studiert).
Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018
Code: BAME18-03
SAP-Submodul-Nr.:
Die Prüfungsverwaltung mittels SAP-SLCM vergibt für jede Prüfungsart in einem Modul eine SAP-Submodul-Nr (= P-Nummer). Gleiche Module in unterschiedlichen Studiengängen haben bei gleicher Prüfungsart die gleiche SAP-Submodul-Nr..
P311-0063, P311-0064
SWS/Lehrform:
Die Anzahl der Semesterwochenstunden (SWS) wird als Zusammensetzung von Vorlesungsstunden (V), Übungsstunden (U), Praktikumsstunden (P) oder Projektarbeitsstunden (PA) angegeben. Beispielsweise besteht eine Veranstaltung der Form 2V+2U aus 2 Vorlesungsstunden und 2 Übungsstunden pro Woche.
6S (6 Semesterwochenstunden, kumuliert)
ECTS-Punkte:
Die Anzahl der Punkte nach ECTS (Leistungspunkte, Kreditpunkte), die dem Studierenden bei erfolgreicher Ableistung des Moduls gutgeschrieben werden. Die ECTS-Punkte entscheiden über die Gewichtung des Fachs bei der Berechnung der Durchschnittsnote im Abschlusszeugnis. Jedem ECTS-Punkt entsprechen 30 studentische Arbeitsstunden (Anwesenheit, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung, ggfs. Zeit zur Bearbeitung eines Projekts), verteilt über die gesamte Zeit des Semesters (26 Wochen).
8
Studiensemester: 1
Dauer: 2 Semester
Pflichtfach: ja
Arbeitssprache:
Deutsch
Studienleistungen (lt. Studienordnung/ASPO-Anlage):
Mündliche Seminararbeit
Prüfungsart:
Prüfungsleistung: Klausur

[letzte Änderung 27.07.2017]
Verwendbarkeit / Zuordnung zum Curriculum:
Alle Studienprogramme, die das Modul enthalten mit Jahresangabe der entsprechenden Studienordnung / ASPO-Anlage.

BAME18-03 (P311-0063, P311-0064) Management und Expertise im Pflege- und Gesundheitswesen, Bachelor, ASPO 01.10.2018 , 1. Semester, Pflichtfach
Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand des Studierenden, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Moduls notwendig ist, ergibt sich aus den ECTS-Punkten. Jeder ECTS-Punkt steht in der Regel für 30 Arbeitsstunden. Die Arbeitsstunden umfassen Präsenzzeit (in den Vorlesungswochen), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung, ggfs. Abfassung einer Projektarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfung.

Die ECTS beziehen sich auf die gesamte formale Semesterdauer (01.04.-30.09. im Sommersemester, 01.10.-31.03. im Wintersemester).
Die Präsenzzeit dieses Moduls umfasst bei 15 Semesterwochen 90 Veranstaltungsstunden (= 67.5 Zeitstunden). Der Gesamtumfang des Moduls beträgt bei 8 Creditpoints 240 Stunden (30 Std/ECTS). Daher stehen für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung zusammen mit der Prüfungsvorbereitung 172.5 Stunden zur Verfügung.
Empfohlene Voraussetzungen (Module):
Keine.
Als Vorkenntnis empfohlen für Module:
BAME18-09 Public Health II


[letzte Änderung 22.08.2017]
Modulverantwortung:
Prof. Dr. Iris Burkholder
Dozent/innen:
Prof. Dr. Iris Burkholder
Prof. Dr. Johannes Gräske


[letzte Änderung 22.08.2017]
Lernziele:
Strukturen des Gesundheitswesens:
Einführung in die Strukturen und Prinzipien des deutschen Gesund-heitssystems. Die Studierenden kennen die Grundstrukturen und Basis-daten des Gesundheitssystems. Sie verstehen die zentralen Prinzipien des gesetzlichen und des privaten Krankenversicherungssystems sowie der gesetzlichen Pflegeversicherung. Die Studierenden erlangen Kennt-nisse über historische und aktuelle Entwicklungen und Reformen im deutschen Gesundheitssystem. Sie kennen die zentralen Einrichtungen im deutschen Gesundheitssystem. Die Studierenden können im Kontext demografischer Entwicklung und struktureller Rahmenbedingungen darstellen und begründen, wie sich die Gesundheitsversorgung weiter entwickelt und wo sie neue Aufgabenfelder erschließt. Sie kennen die sich verändernden Anforderungen und deren Implikationen und können diese im Hinblick auf die Konsequenzen für den Erwerb neuer Kompe-tenzprofile und für neue Aufgabenfelder konkretisieren.
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
Die Studierenden erwerben ausgewählte gesundheitswissenschaftliche Grundlagenkenntnisse. Neben der Public Health-Entwicklung werden Verständnisse von Public Health und Gesundheitswissenschaften und Ihre Bedeutung für die Pflegeexpertise erarbeitet. Darüber hinaus ken-nen die Studierenden zentrale wissenschaftliche und subjektive Kon-strukte von Gesundheit und Krankheit. Weiterhin vermittelt das Moduls ausgewählte gesundheitspsychologische Konzepte zur Vorhersage von Gesundheitsverhalten. Schließlich eignen sich die Studierenden Kon-zepte und Strategien der Krankheitsprävention und Gesundheitsförde-rung an und vertiefen diese anhand von Beispielen.


[letzte Änderung 27.07.2017]
Inhalt:
Strukturen des Gesundheitswesens:
1.        Historische Entwicklung und Grundlagen des deutschen Gesund-heitswesens
2.        Prinzipien der Sozialversicherung
3.        Gesetzliche Krankenversicherung
4.        Private Krankenversicherung
5.        Soziale Pflegeversicherung
6.        Aktuelle Entwicklungen und Reformen im Gesundheitssystem, Rele-vante politische Konzepte zum Gesundheitswesen national und in-ternational
7.        Zentrale Organisationen und Strukturen im deutschen Gesundheits-wesen
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
1.        Historische Einführung in die Entwicklung von Public Health und Gesundheitswissenschaften
2.        Das Verständnis von Public Health und Gesundheitswissenschaften und ihre Bedeutung für die Pflegeexpertise
3.        Wissenschaftliche und subjektive Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit (biomedizinisches Verständnis, biopsychosoziales Krankheitsmodell, Risikofaktorenmodell, Gesundheits-Krankheits-Kontinuum, Konzept der Salutogenese und Kohärenzgefühl)
4.        Modelle zur Vorhersage von Gesundheitsverhalten (z.B. Health Be-lief Modell, Sozial-kognitive Theorie, Health Action Process Ap-proach)
5.        Grundlagen der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung
6.        Beispiele für Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings (z.B. Betriebe, Krankenhaus, Kindertagesstätten, Schule


[letzte Änderung 27.07.2017]
Weitere Lehrmethoden und Medien:
Print- und elektronische Medien, Folien

[letzte Änderung 27.07.2017]
Literatur:
Strukturen des Gesundheitswesens:
•        Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Daten des Gesundheits-wesens in der jeweils aktuellen Fassung. Online verfügbar unter: http://www.bmg.bund.de/.
•        Penter V, Augurzky B (2014). Gesundheitswesen für Praktiker. Sys-tem, Akteure, Perspektiven. Wiesbaden: Springer Gabler
•        Rosenbrock R, Gerlinger T (2014). Gesundheitspolitik. Eine syste-matische Einführung. 3. Aufl. Bern: Huber
•        Simon M (2013). Das Gesundheitssystem in Deutschland. Eine Ein-führung in Struktur und Funktionsweise. 4. Aufl. Bern: Huber
 
Gesundheitswissenschaftliche Grundlagen:
•        Antonovsky A (1997). Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Ge-sundheit, Tübingen: dgvt-Verlag (Übersetzung der Originalausgabe von 1987 „Unraveling the Mystery of Health – How People Manage Stress and Stay Well“  durch A. Franke)
•        Bengel J, Strittmatter R, Willmann H (2001). Was erhält Menschen gesund? Antonovskys Modell der Salutogenese - Diskussionsstand und Stellenwert. In: Forschung und Praxis der Gesundheitsförde-rung, Band 6, Köln: BZgA
•        Blättner B, Waller H (2011). Gesundheitswissenschaft. 5. Aufl., Stuttgart: Kohlhammer
•        Bormann C (2012). Gesundheitswissenschaften. Konstanz: UVK
•        Bundesministerium für Gesundheit (Hg) (2015). Ratgeber zur Prä-vention und Gesundheitsförderung. 7. Aufl., Selbstverlag
•        Franke A (2012). Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Hu-ber
•        Hurrelmann K, Klotz T,  Haisch  J (Hg) (2014). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Huber
•        Hurrelmann K, Razum O (Hg) (2012). Handbuch Gesundheitswis-senschaften. Weinheim, Basel: Juventa
•        Knoll N, Scholz U, Rieckmann N (2013). Einführung Gesundheits-psychologie. 3. Aufl., Stuttgart: UTB
•        Walter U, Koch U (2015). Sonderheft 01:  Prävention und Gesund-heitsförderung in Deutschland. BZgA: Köln
Weitergehende und aktuelle Literatur wird jeweils in den Lehrveranstal-tungen bekannt gegeben.


[letzte Änderung 27.07.2017]
[Thu Nov  7 21:33:46 CET 2024, CKEY=mphib, BKEY=me3, CID=BAME18-03, LANGUAGE=de, DATE=07.11.2024]